No. 4152

2017-05-09 - 14:35
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Krieg wird mit den falschen Mitteln

und für die falschen Ziele geführt.

Immer noch und immer wieder:

~~~~~~

Die Auswirkungen neu entwickelter Waffensysteme

werden nicht vorhergesehen, auch die Konsequenzen

eigener Handlungen werden nicht einmal für die eigenen

Kriegsziele korrekt eingeschätzt:

~~~~~

Werden die Kriegsziele benutzt um Beherrschung,

Abschreckung, Ressourcen und Machtgewinn zu erkämpfen,

dienen als Vortäuschung die „Rettung“ , „Befreiung“ und

Versorgung der Bevölkerung, sowie die Beendigung

einer (vermeintlichen) äußeren Bedrohung.

~~~~~

Es wird nicht erkannt, dass jeder Krieg auf

allen Ebenen den menschlichen Geist verletzt

und alle Werte, Errungenschaften und

sämtliche Fortschritte zerstört.

~~~~~

Bei manchen sinistren Kriegen

ist dies allerdings bestens bekannt:

Dann ist die Zerstörung  des menschlichen

Geistes das eigentliche Kriegsziel!

~~~~~

Beteiligte wie Finanzinteressen, Wissenschaftler,

Politiker,  Strategen  und Militärs  und  leider  auch

Juristen müssen daher in strenger Geheimhaltung

eingebunden werden, um das  Bekanntwerden  zu

verbergen, dass die künftigen Kriegsfolgen nicht

eingeschätzt werden können!

~~~~~

Und dass der Einblick in langfristige Auswirkungen

unbekannt bleiben muss, Fortschritt  und  Wissen

missbraucht werden, Menschen über Generationen

geschädigt bleiben, und dass durch Fehler in diesen

Einschätzungen auch die Kriegsziele variiert werden

müssten. Mit fatalen Folgen für alle Seiten.


No. 4150

2017-05-09 - 14:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Sprichwort aus der griechischen Antike lautet:

„Wen die Götter vernichten wollen,

den schicken sie in den Wahnsinn.“

~~~~~

Das Sprichwort entstand beim Turmbau von Babel,

als die Götter sahen, dass die Menschen eine einzige,

verbindende Sprache hatten: Ihr Wissen!

~~~~~

Dieser Turm zeigte deren Intelligenz, das Wissen und

  Können, und die Götter sahen ihre Herrschaft bedroht.

~~~~~

So verwirrten sie die Sprache und der

'anmaßende' Turm wurde nie fertig gestellt.

Die Menschen zerstreuten sich in alle Richtungen.


No. 4125

2017-05-09 - 13:24
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Aus Wissen, Macht und Besitz

kann der Stolz entspringen.

~~~

Aus der Erkenntnis

unseres Nichtwissens

entfaltet sich die Demut.

~~~

Aus der Erfahrung von Verlust

entsteht Genügsamkeit.

~~~

Aus bewusstem Verzicht auf Macht

über Andere entwächst der Frieden.


No. 4018

2017-04-23 - 20:11
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

DAS  GEWISSEN

~

Das Gewissen will uns nicht beißen,

sondern sanft die Wege weisen.

Mitgefühl, das ist gewiss

verhindert den Gewissensbiss.

~~~

Besteht zwischen Geist und Seele jedoch ein Riss

entwächst  aus  Wissen  kein  Gewissen.

Das war und ist – und bleibt gewiss.

~

Aus meinem Gedichtband 1:

Mit Gedichten Humor belichten

trediion verlag  --  hamburg


No. 3993

2017-04-23 - 16:34
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Mit der Zunahme

von Wissen werden die Zweifel lauter.

Weil wachsendes Wissen widersprüchlicher wird.

~~~

Mit jedem Schritt

zur Weisheit schwindet die Ungewissheit.

Weil Weisheit die Gegensätze überwindet.


No. 3992

2017-04-23 - 16:33
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Unsere Zweifel bilden die Schalen der Irrtümer

sowie den Kokon um die notwendigen 

Korrekturen auf dem langen Weg

vom Wissen zum Verstehen.

~

Wir müssen sie nicht überwinden!

Wir lassen sie hinter uns:

Sie fallen einfach ab.


No. 3172 a

2017-04-23 - 16:27
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sicherheit ist eine Illusion.

Konstanter Zweifel auch.

~

Je größer das Wissen, desto länger

der Schatten des Nichtwissens.

~

Und desto größer wiederum die Zweifel:

Denn die Schatten des Nichtwissens

wecken die dunklen Zweifel.

~

Und sie bilden die Grenzen des Wissens.

Diese Grenzen sind die Illusionen von Sicherheit

des bestehenden Wissens. Wissen ist aber grenzenlos.