No. 1002

2016-05-25 - 15:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Eine Idee ist wie ein Kind,

das man zur Pflege nimmt und aufzieht.

Beide mögen schmerzliche oder freudvolle Erfahrungen bringen.

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Ideen formen das Geflecht unseres Daseins, jeder Gedanke hat Anteil.

Man benötigt eine feste Absicht mit eindeutigen und klaren Konturen.

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Dann nimmt man seine Idee zu sich und behandelt sie genau wie ein kleines Kind. Einfach denken, ruhig, liebevoll und schlicht. Man ist geduldig mit einem Einfall und dreht und wendet ihn wie einen Säugling. Man putzt ihm auch den Hintern, denn von "hinten" betrachtet kommen auch die unangenehmen Aspekte von Gedanken zum Vorschein, die man sonst gerne ignoriert oder unter der Windel der Moral verbirgt. Und unsere Ideen und Gedanken plappern und wecken uns in der Nacht. Sie wollen unsere Aufmerksamkeit und Pflege. Und wenn sie krank werden, weil sie nicht recht in die Wirklichkeit zu passen scheinen, wecken sie uns und quälen uns.

Aber sie sind der Grund, dass die Welt sich dreht. Und wenn sie zu ausgereiften Plänen, fertigen Konzepten oder als ein Geschäft, ein Beruf, ein Kunstwerk oder gar als eine Technologie in unsere gedankliche Sphäre getreten sind, und es uns gelingt sie in die Welt zu setzen und als Wirklichkeit zu etablieren, dann erfüllen sie uns mit Stolz und Freude. Wie wenn eines unserer Kinder in sein erwachsenes Leben tritt.


No. 1003

2016-05-25 - 15:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Mit den Gedanken und Ideen,

die wir zu uns nehmen leben wir,

erfahren wir, lachen und leiden wir.

~

Wir selbst sind ein Gebäude aus Gedanken,

− welche sich nach innen −

in die relative Welt verdichtet haben.

~

(Aus: > Das Buch für Dein Leben<)

www.TheBookOfLife.de


No. 1004

2016-05-25 - 15:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Gedanken sind die Vorstufen im Arbeitsprozess des Lebens:

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In unseren Körpern sind alle Gedanken und Erfahrungen  sämtlicher Vorfahren gespiegelt und gespeichert: epigenetisch, infogenetisch, morphogenetisch. Alles Wissen und alle Herausforderungen unserer gesamten Vorfahren haben sich in uns angesammelt und sie könnten vollumfänglich abgerufen werden. Sie formen unser kollektives menschliches Bewusstsein. Letztlich gibt es keine gedankliche Individualität, nur unbegriffene, bisher nicht für Menschen resonante Gedanken, die jemand erstmalig persönlich gefunden und begriffen zu haben glaubt. Doch sie existierten schon immer und werden irgendwann zur kollektiven Information.


No. 1005

2016-05-25 - 15:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Göttlichkeit

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umfasst mehr als die gesamte Schöpfung

der Welten, des Kommenden und Gewesenen,

sowie die Prozesse der dauernden Veränderung.

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Was sich ewig verändert, aber nur befristet relativ als

Wahrheit zeigt, kann nicht benannt werden

und ist keine Sache des Verstandes.

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Auch deswegen heißt Gott sein,

missverstanden zu werden.


No. 1006

2016-05-25 - 15:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Hass ist die krankhafte Absicht nur

durch die Vernichtung des Anderen zu überleben.

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Eine äußerst verzerrte Form der Eigenliebe.

Eigentlich ist Hass das tiefste Stadium der Angst.


No. 1007

2016-05-25 - 14:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Welches Gefühl und welchen Gedanken

man am meisten vermisst hat, weiß man erst,

wenn man sie gefunden und verbunden hat.

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Beide glätten alle Erkenntnis zu einer perfekten

und überwältigenden Harmonie.


No. 1008

2016-05-25 - 14:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Liebe ist die Urwirkung –

Information ist die Ursubstanz,

Bewusstsein ihr Träger

und Mathematik ihr Ausdruck.

Die Zahl ihr Geheimnis,

die Primzahl deren Schlüssel.


No. 1009

2016-05-25 - 14:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die menschliche Zivilisation kann nur dann

dauerhaft Glück und Frieden finden, 

wenn sie alle ihre Unterschiede

entweder vergisst oder bejaht.


No. 1010

2016-05-25 - 14:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die "schöne neue Welt" liegt in uns.

Wir können sie täglich besuchen.

Und irgendwann –

wenn unsere selbst gestellten Aufgaben erledigt sind

– auch dort bleiben.

Ein Schweben in unserer Mitte, ruhig, seelenruhig:

Die Veränderungen der Welt tragen uns jetzt mit.

Ganz leicht und mühelos:

Der Geist ist satt, die Seele ruhig.


No. 1011

2016-05-25 - 14:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Lasst uns all die Prognosen vergessen,

die Vorhersagen vorbeiwinken und

jede Zukunftsdeutung vermeiden:

Selten tritt je das auch ein,

was prophezeit wurde.

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Und wenn das wenige, das richtig vorher

gesehen wurde, eintrat, wurde es ignoriert.

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Warum also die Angst und Panik?

Und die Schrecken vor der Zukunft?

Warum denn die Welt verbessern

und nicht jede/r nur sich selbst?

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Weil die „Eigenverbesserung“

kommerziell nicht nutzbar ist?