Auf den Gräbern der Mathematiker
wachsen die 'Primelzahlen'!
~
Und siehe da: Sie stehen in Beziehung . . .
SPIRITUELLES UND PHILOSOPHISCHES ZUM TOD
Ab 1980
Der Tod ändert nur unseren Aggregatzustand von festen materiellen Strukturen zum reinen Fließen. Als ein Vergleich: Wir erscheinen etwa wie Skulpturen aus Eis, mit unseren Formen und ihren Bedeutungen, ihrem Zweck und unseren Beziehungen untereinander. Der Tod schmilzt uns weg – wir fließen wie Wassermoleküle davon, werden unterschiedslos, gehen dennoch nie verloren, wir bleiben einheitlich und verbunden im Ozeans des Seins.
Wir werden im Tod dabei aber nicht in der Göttlichkeit aufgehen und mit ihr verschmelzen: Denn das sind wir bereits und wir bleiben darin enthalten. Nur unser Bewusstsein gab uns Gestalt, unser Wesen und Selbstverständnis. Und unser Geist, den Körper und die Fähigkeit individuell zu denken, zu empfinden und zu überleben.
Auf den Gräbern der Mathematiker
wachsen die 'Primelzahlen'!
~
Und siehe da: Sie stehen in Beziehung . . .
Der Tod raubt uns nichts!
◊
Im Gegenteil: Er bereichert uns beträchtlich:
Mit dem Zugang zu allem, was unsere Seele
in sämtlichen Inkarnationen erworben hat.
Manche Menschen sterben früh aus Langeweile.
Aber sie haben zumindest keine Fehler gemacht.
Der Tod findet nicht in einem Augenblick statt,
sondern er öffnet lediglich den Durchgang
des Bewusstseins zur Körperlosigkeit.
~~~
Der Vorgang ist potentiell umkehrbar.
~~~
Das würde man dann eine Geburt nennen.
Aber das glaubt einem kein Mensch!
Was immer wir im Diesseits
an Liebes- und Lebenswertes
geschaffen haben. das wird uns
im Jenseits weiterhelfen.
Der Tod ist der vollkommene Diplomat:
Er versteht es, jeden Menschen zu gewinnen.
(Verbindlich–überzeugend–diskret–formvollendet.)
~~~
(Aus: Ironie)
Die Liebe vergegenwärtigen:
~ ◊ ~
Bei der Geburt die schmerzhafte Liebe
In der Kindheit die geborgene Liebe
In der Jugend die tollkühne Liebe
Erwachsen die produktive Liebe
In der Reife die kreative Liebe
Im Alter die gemütliche Liebe
Im Tod die befreiende Liebe
Die weiblichen und die männlichen Aspekte
unseres wahren Selbst ergeben in Summe das,
was man ein engelhaftes Wesen nennt.
~~~~~
Als Kind verkörpern wir dieses Wesen.
Dann differenzieren wir uns.
~~~~~
Als Erwachse ergänzen wir uns,
um diese Engelhaftigkeit zu spüren.
~~~~~
Erst Im Tod erkennen wir
unser wahres Selbst. „Gänzlich“.
~
(Aus: Alten Aufzeichnungen)
Das Leben schenkt uns Freiheiten.
Der Tod schenkt uns die Freiheit.
Mit jedem Schritt kommt der Horizont näher.
Und entfernt sich zugleich einen Schritt.
~
Mit jedem Jahr läuft die Zeit schneller.
Und erhört damit den Takt.
~
Mit jedem Atemzug kommt der Tod näher
und verkürzt den Weg zur Freiheit.