No. 3476

2017-02-05 - 16:27
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das sanfte Wesen der Freundschaft

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Zuerst kam die Bedingungslosigkeit

Etwas geschah ohne Gegenleistung

Einfach aus Freundlichkeit

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Dann kam die Leidenschaft

Etwas passierte. Im Jetzt

Kein Gedanke an Zeit und Aufwand

Und ohne jede Aufrechnung

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Dann kam der Frieden

Ganz ohne Selbstschutz,

ohne sich zu wappnen zu müssen

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Dann war plötzlich die Freundschaft da!

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Der Austausch einer subtilen Kraft begann,

gespeist aus vielen Fasern von Zuneigung,

Wertschätzung, Vertraulichkeit und Wohlwollen

Allmählich wuchsen die Fasern zu Wurzeln:

Da schimmerte die Liebe


No. 3035

2016-10-01 - 05:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es gibt keinen „Gott“,

solange wir nicht

das Göttliche in uns spüren.

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Es gibt keine „Mutter“,

solange nicht jemand gebärt.

~

Es gibt keinen „inneren Frieden“,

solange wie ihn niemand findet.


No. 3034

2016-10-01 - 05:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Klarheit in das Unerklärliche zu bringen

gelingt nur in der stillen inneren Schau.

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Frieden in die kriegerische Welt zu bringen

heißt in der inneren Stille friedlich zu werden.

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Glück, Licht und Liebe zu finden gelingt nur,

wer seine Klarheit in das Unerklärliche bringt.


No. 3156

2016-09-30 - 18:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Im Allerheiligsten durchwirkt uns nur noch Sein

–  ohne Worte und Begriffe  

Nur noch intensives Licht und Wärme, die uns tragen.

Unwiderstehlich süß und vollkommen, überwältigend und

uns in unvorstellbarer Ruhe, Liebe und Zuspruch haltend.

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Ohne Angst. Ohne Reue. Ohne Vorwurf. Ohne Trauer.

Im Allerheiligsten ist Sein ein vollumfängliches Gefühl

der Einheit, des Friedens in Freude und Glück.


No. 3250

2016-06-10 - 20:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Herz findet keinen Trost beim Geist.

Nur Vorstellungen, Strukturen, Fragmente

und eine stete Flut von Gedanken.

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Doch der Geist findet seinen Frieden,

seine Zentrierung und Stille im Herz.


No. 3244

2016-06-10 - 19:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wo finden wir unseren Frieden?

Nur in unserem „Inneren“ – also dort wo wir

nicht hinschauen wollen oder können!

Wir verdecken Frieden mit unseren rastlosen Gedanken.

Wobei wir uns damit selbst im Wege stehen oder sitzen,

  grübeln, rechnen und erwägen, wünschen und urteilen.

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Denken baut unser oberflächliches

– unser Tagesbewusstsein auf.

Denken beruht auf Vergangenem, auf Erfahrungen,

Wissen, Erinnerungen.

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Doch das sind nur stark begrenzte Teilansichten

und -einsichten, denn es sind überwiegend die

Konditionierungen, die Historie und Geschichten,

sowie Erziehung und der Einfluss der Epigenetik, die das

Bewusstsein der heutigen modernen Gesellschaft formen:

Krass, inhuman, zersplittert, ungerecht, notleidend, verlogen,

und vornehmlich auf Lösungen nur durch Gewalt fixiert:

 Weil wir Denken stets mit Bewusstsein verwechseln!

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Offenes, reines Bewusstsein IST. Ohne Tat, ohne Aktivität:

Frieden ist Nicht-Handlung. Krieg ist stets Handlung.

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Denken bewirkt Handlungen und alle Folgen:

ICH > Mir > Meins > Die Anderen > Abgrenzung

Vorteil > Sicherheit > Besitz > Ruhm > Macht >

Erfolg > Gier > Sucht > Angst >Geheimhaltung

> Lügen > Verwirrung > Zerstörung.

Ohne Denken ist der Geist im Herzen

– in der Seele –

unserem wahren Selbst.

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Ohne den Einfluss der relativen Welt – ohne Gedanken –

entspricht Geist der reinen Seele und ist darin enthalten.

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Und das ist unser Urzustand.

Geist und Seele sind im Ursprung eine

friedliche und gewaltlose Einheit.