No. 3271

2016-06-10 - 16:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

(Arunachal Pradesh – Indien 1979)

 

Auch harte Lebensbedingungen können

zu einer bedingungslosen Liebe führen.

~

Im dauerhaften Kampf

wird das nackte Überleben

zur einzigen Leidenschaft.

~

Sie dient nur dem Leben und seinem Erhalt.

Und damit der ewigen Liebe.


No. 3270

2016-06-10 - 16:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wo immer die feinen Verästlungen des Geistes

etwas Neues suchen, empfangen sie

die Impulse der Seele.

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Geist und Seele waren einst fein gemischt

als eine Einheit und durchwirkten sich.

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Der Impuls der Seele ist die Sehnsucht nach

Werden. Dies schuf den Geist der Abgrenzung:

Dass alles Leben erwacht und zur Blüte kommt.

~~~~~~

Der Geist schnürt sich nach innen ab und schafft

damit  äußere  Grenzen,  Blasen  und  Freiräume,

innerhalb denen sein schöpferisches Bewusstsein

Gesetze findet, Emergenzen bildet und sie

zum Spiel des Lebens führt.


No. 3225

2016-06-10 - 16:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Seele bewirkt mit ihrer unbändigen Sehnsucht

nach Werden und Dasein einen relativen Raum,

in den sie sich ergießen kann.

Als Schöpfung und Leben.

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Geist, Sinne und Körper sind Werkzeuge der

absoluten Seele, um die relative Welt zu erschaffen.

Ohne diese Werkzeuge bleiben Erlebnisse

ungeboren, Erfahrungen unbewusst.

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Erfahrungen sind von relativer Natur,

so wie Erinnerungen auch und die

Gedankenbündel aus denen sie bestehen.

~~~~~~~

Absolut gesehen ist „Alles“ zugleich vorhanden,

holistisch verbunden, verknüpft, verschachtelt,

potentiell gegenwärtig und möglich.

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 Gelebt wird jener Teil, den wir bewusst verkörpern.


No. 2606

2016-06-10 - 14:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Woran wir glauben

und mit Gefühl umarmen,

das erfüllen wir auch mit Leben.

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Indem wir mit den passenden Gedanken

in Resonanz kommen und sie zu uns nehmen.

~~~

Und alle Pläne und Absichten uns so ausdenken,

dass unsere gedankliche Welt sich stimmig anfühlt.


No. 2609

2016-06-10 - 14:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Alle unsere potentiellen Handlungsstränge laufen parallel.

Wahrheit ist alleine das, was wir davon mit  Leben  füllen.

Das wird unser Glaubens,- Handlungs- und Lebensstrang.

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Alles andere sind Möglichkeiten, Alternativen, Variationen,

die wir uns ausdenken, ablegen und als mögliche Chancen

oder als unsere künftigen Potenziale sehen.

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Wenn sich dann die Parameter ändern

haben wir die Lösungen.

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Die spielen wir vielleicht erst in einem anderen,

künftigen Leben aus, wenn sich unsere Chancen

geändert haben, die Wahrscheinlichkeiten besser,

notwendige Entwicklungen ausgereifter,

und die Zeiten für sie günstiger sind.


No. 2618

2016-06-10 - 13:43
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Leben gibt keine Versprechen

nur lebendige Hoffnung.

Das ist der Lebenswert.

~~~~~

Das Leben bietet keine Garantien

nur eine Fülle von Wahrscheinlichkeiten.

Das ist der Wert der Freiheit.

~~~~~

Das Leben verspricht keine Versicherung

nur den stetigen Wandel.

Das ist der Wert der Wahrheit.


No. 3200

2016-06-10 - 11:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Du trittst in Deinem Leben

nicht aus Deinem Körper aus.

Du verlässt Dich nie.

Du bewegst Dich nicht.

Dein Körper wird bewegt.


No. 2426

2016-06-10 - 11:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

So wie sich unsere Träume

auflösen, vergehen und verwehen,

so lösen sich auch unsere Leben auf.

~ ~ ~

Auch im Traum gibt es Erinnerung

an Bekanntes und Vertrautes.

~ ~ ~ ~ ~

Wesen, die wir wiedererkennen, Orte und

Gegenstände, Verhaltensmuster und Beziehungen.

~ ~ ~

Und doch scheinen sie sich von Traum zu Traum

leicht verändert zu haben, sind subtile Differenzen

und feine Nuancen zu erkennen.


No. 2427

2016-06-10 - 11:35
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nachdem wir unser Leben vollendet haben,

wird unser vergangenes Dasein gleich

schemenhaft für die Zurückgebliebenen

sein, wie ein vergangener Traum.

~ ~ ~

Erinnerungen ändern sich,

gewichten sich um, verschieben sich.

Auch unsere eigenen Erinnerungen

– ganz allmählich mit den Jahren.


No. 2203

2016-06-10 - 11:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das eigene Leben zu erhalten

ist eine unabdingbare Not-wendigkeit.

~~~

Dazu bedarf es der Macht über uns selbst,

falls wir keine Kinder mehr sind.

Das Leben der Familie zu erhalten

ist eine Unabwendbarkeit und Pflicht.

~~~

Daraus entsteht das Gebot der Macht

über die gemeinsamen Ressourcen der Familie.

Ein weiterer Machtanspruch kann nur

der über andere Menschen bedeuten.

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In der ersten Lebensphase suchen wir Macht

über uns selbst zu erreichen, indem wir

wachsen und erwachsen werden.

Diese Macht dient der Eigenliebe.

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Ab der zweiten Lebensphase suchen wir mehr Macht

zur Sicherung von Beziehung und Nachwuchs.

Macht dient der Liebe auf Gegenseitigkeit.

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Aber ab hier wird ein Verlangen

nach noch mehr Macht zum Selbstläufer:

Sie dient allein der Überhöhung des eigenen Egos.

Anstatt der grenzen- und bedingungslosen Liebe

für die dritte und letzte Phase des Lebens.