Jeder Mensch lebt bis zu seinem Tod.
Niemand hat je überlebt.
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Nur das Leben: Es sucht seine Träger.
Es findet und sucht weiter.
~
Der Sinn des Lebens offenbart
sich in dessen Staffellauf.
Jeder Mensch lebt bis zu seinem Tod.
Niemand hat je überlebt.
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Nur das Leben: Es sucht seine Träger.
Es findet und sucht weiter.
~
Der Sinn des Lebens offenbart
sich in dessen Staffellauf.
Der felsenfeste Glaube an Irrtümer
endet erst mit unserem Tod.
Ideale erscheinen bei der Annäherung an die reine Wahrheit.
Die ideale Annäherung an die reine Wahrheit vollzieht der Tod.
Ich bin total vernünftig,
wenn ich die Folgen überblicke.
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Ich bin total friedlich,
wenn die Übermacht mich umzingelt.
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Ich bin total lebendig,
wenn der Tod mich ruft.
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Ich bin total entspannt,
wenn ich merke, dass es bald vorüber ist.
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(Aus: Ironie)
W e n ereilt der Tod?
Die einzelnen Zellen
oder den einzelnen Menschen?
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Die Organe, den Körper als Ganzes
oder die Zellgemeinschaft?
In uns wird fortlaufend gestorben
und wieder aufgelebt.
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Wird ein Gen zu hoch reguliert,
das den programmierten Zelltod verhindert,
wenn Stammzellen sich massenhaft vermehren:
Dann entsteht Krebs.
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Das heißt: Nur der Tod der Einzelnen
lässt die Gemeinschaft weiterleben.
Nur der Tod ist sicher
und kann uns Gewissheit bringen,
denn er entkörpert uns als Teil
und führt zum Ganzen.
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Der Tod kennt den richtigen Weg,
um alles Gedachte und Gefühlte
in die Ewigkeit zu tragen.
Wir finden viele Schlüssel auf dieser Welt:
Schlüssel zur Zufriedenheit oder stetig zu mehr Geld.
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Den einen zur Hölle, den anderen zum Paradies,
passende Schlüssel zur Freiheit oder zu unserem Verlies.
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Jedoch den Schlüssel zum Ausgangstor dieser Welt,
auch bei allergrößter Not, besitzt alleine unser Tod.
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Aus meinem Buch IV:
→ Mit Gedichten Humor belichten ←
tredition verlag - - hamburg
Das Leben macht uns j e d e s Versprechen.
Das heißt: Versprechen auch zu brechen!
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Leben bietet uns die Wahl,
doch war der Wandel schneller, ist es schon egal.
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Unsere Laufbahn enthält mancherlei Optionen.
Wichtig ist, welche umzusetzen, ohne uns zu schonen.
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Das Dasein offenbart divergente Perspektiven.
Wichtig ist es, davon welche zu vertiefen.
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Erst am Ende – nach des Lebens Abendrot –
erfüllt sich was versprochen.
Etwas, das niemals wurd' gebrochen:
Denn das Versprechen gab der Tod.
Der Tod raubt uns nichts!
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Im Gegenteil: Er bereichert uns beträchtlich:
Mit dem Zugang zu allem, was unsere Seele
in sämtlichen Inkarnationen erworben hat.
Der Tod findet nicht in einem Augenblick statt,
sondern er öffnet lediglich den Durchgang
des Bewusstseins zur Körperlosigkeit.
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Der Vorgang ist potentiell umkehrbar.
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Das würde man dann eine Geburt nennen.
Aber das glaubt einem kein Mensch!