No. 1616

2016-06-09 - 16:55
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Erfahrungen unseres Lebens

mögen freudvoll oder leidvoll sein

~~~

Sie sind in beiden Fällen aber sinnlos,

wenn die  Erkenntnis  ihrer Wahrheiten

und das tiefe Verstehen ihres Zweckes fehlen

Der Zusammenhang wird erst im Tod erkenntlich

~~~

Umfassende Erkenntnisse kann nur das „Hohe Selbst“

erlangen. Und das bedeutet unser "Gesamtbewusstsein"

aus allen unseren bisherigen Existenzen und damit

die höchste Instanz unseres Wesens


No. 3024

2016-06-09 - 16:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

W O R T E  Z U M   A B S C H I E D

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Der frühe Abschied schmerzt,

der rechtzeitige tröstet,

der überfällige erfreut.

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Jeder Gedanke ist ein Zusammentreffen mit dem Jetzt.

Jede Erinnerung bleibt ein  Abschied  vom Gestern.

Jede Liebe wird ein Wiedersehen in der Zukunft.

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Die größte Sucht ist die nach Macht,

weil sie alle anderen Süchte ermöglicht.

Deswegen ist der Abschied

von ihr auch am schwersten.

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Der Argwohn öffnet einen Türspalt

für den Abschied der Zufriedenheit.

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Jeder nimmt auf seine Weise

Abschied von der Lebensreise.

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Der Abschied erklärt sich,

beeilt sich oder verzehrt sich.

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Ein Abschied bringt den Tod

manch lästiger Gewohnheiten.

Genau diese sind es auch,

die bei einem Wiedersehen am

fröhlichsten wieder Urstand feiern!

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Keinen Abschied genommen?

Das bleibt die unsichtbare Brücke

zu einem Wiedersehen.

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Abschied und Verlust

zeigen uns die wahren Werte.

Erster mit Wehmut.

Letzterer mit Schmerz.


No. 1618

2016-06-09 - 16:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod eines geliebten Menschen findet nicht statt!

Es ist nur ein längerer  Abschied  auf Zeit.

Was dabei aber stattfindet ist

die Erkenntnis der eigenen tiefen Einsamkeit.


No. 1619

2016-06-09 - 16:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Vertraue auf den Wandel

auf die Vielfalt – und auf den Tod.

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Der Tod bedeutet Verwandlung.

Wie die Liebe, die alle Veränderung hervorbringt.

Der Tod ist die Kehrseite der Liebe und damit ein Teil von ihr.


No. 1620

2016-06-09 - 16:35
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Leben ist relative (verkörperte) Liebe.

Der Tod ist die absolute (entkörperlichte) Liebe.


No. 1622

2016-06-09 - 16:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Probleme und Unrecht, unverhohlen,

dauern an, fast schon wie befohlen.

Das kann ein Leben lang sich wiederholen.

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Nur der Tod ist fähig, ganz verstohlen,

 und fast unbemerkt auf leisen Sohlen

aus dem Elend dich herauszuholen


No. 1623

2016-06-09 - 16:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod bewirkt unsere Geburt in unser wahres Leben.

Wir erleben den Tod nicht als Bruch, als Ende, sondern

als den ungeheuerlichsten Aspekt der Absoluten Liebe.


No. 1624

2016-06-09 - 16:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Als Kind ist man ständig verliebt – in etwas.

Aber nichts Bestimmtes.

In der Jugend ist man ständig verliebt – in jemanden.

Aber noch nicht präzise.

Erwachsen ist man ständig verliebt – in Handlungen.

Aber nicht abschließend.

Im Alter ist man verliebt in die Stille, die Ruhe, die Tiefe.

Aber nicht endgültig.

Im Tod ist man umfassend verliebt in ALLES! 

Bestimmt! Präzise und endgültig!


No. 1625

2016-06-09 - 16:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Liebe wirkt in jeder Schattierung,

auf jedem Weg, in jedem Akt der Natur.

Selbst im Tod holt uns die Liebe heim.

Zweifelsohne: Sind nur Liebe und der Tod.